Fahrzeugüberwachung – Wie sinnvoll ist es?

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Wer sein Auto liebt, der pflegt es und gibt besonders gut acht darauf. Neben regelmäßigen Reinigungen und Inspektionen darf der Faktor Fahrzeugdiebstahl nicht vergessen werden, jährlich werden in Deutschland mehrere Tausend Autos gestohlen, viele davon sind nicht mehr auffindbar. Neben einigen manuellen Sicherungen am Fahrzeug, kann es zusätzlich mit GPS-Trackern ausgestattet werden, so hat der Besitzer die volle Überwachung und kann im Notfall eingreifen.

 

Nutzung von GPS-Tracker im Auto

Um das eigene Fahrzeug vor Diebstahl zu schützen, greifen immer mehr Personen zum Schutz durch GPS, diese Artikel werden im Fahrzeug angebracht und bieten zusätzlich Alarme und Funktionen zum Schutz und zur Ermittlung verschiedener Daten.

Der generelle Nutzen von GPS ist den meisten bekannt, dieses System findet innerhalb von Autos meist für die Navigation Verwendung. Navigationssysteme arbeiten mit dem sogenannten Global Positioning System, kurz GPS, um Strecken zu verfolgen und Orte aufzurufen. Dieses System funktioniert weltweit, daher können Navigationssysteme auch im Ausland verwendet werden. Mithilfe dieser Satelliten können Standorte abgerufen oder Fahrzeuge überwacht und verfolgt werden.

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Bei einem GPS-Tracker handelt sich um ein Ortungsgerät, mit dem der aktuelle Standort des Fahrzeugs zu jeder Zeit aufgerufen werden kann, dies geschieht mit der sogenannten Live-Ortung. Dabei können mittels Endgeräts die aktuellen Koordinaten erfasst werden, das Fahrzeug ist dann auf einer Karte auf dem Handy oder Tablet zu erkennen und kann verfolgt werden. Jedes Gerät verfügt über verschiedene Funktionen, genauso ist die Montage unterschiedlich, je nach Modell und Anbieter.

 

Wann ist Fahrzeugüberwachung sinnvoll?

GPS Sender für Autos sind in der Anwendung für Privatpersonen sowie für Firmen mit einem großen Fuhrpark durchaus sinnvoll. Eine Fahrzeugüberwachung mit GPS kann vielseitig genutzt werden und erfasst unterschiedliche Werte, die stets abgerufen werden können.

Für Privatpersonen

Im Rahmen der privaten Nutzung eines GPS-Trackers im Auto ist der größte Nutzen der Diebstahlschutz. Diese Fahrzeugüberwachung unterstützt im Falle eines Diebstahls, meist kann das Fahrzeug schnell wieder aufgefunden werden. Zusätzlich kann man gefahrene Routen verfolgen, gefahrene Kilometer ermitteln und sich so ein besseres Bild vom eigenen Verbrauch machen. Zur Optimierung können dadurch leichter Alternativrouten gefunden werden. Neben der GPS-Fahrzeugortung für das Auto ist dies auch für andere Fahrzeuge möglich, beispielsweise für das Motorrad.

Gewerbetreibende

Fuhrparkleiter innerhalb einer Firma sind zusätzlich zur Sicherheit des Fahrzeugs, auch an der Sicherheit der Mitarbeiter und der Ladung interessiert. Ebenso planen sie die Touren und Routen, hier können Erfahrungswerte basierend auf GPS-Daten besonders hilfreich sein und der Optimierung dienen. So können Prozesse, Kosten, Fahrtenbuch und Fahrten überwacht und verbessert werden, der Fuhrparkleiter hat die volle Kontrolle mithilfe der GPS-Ortung.

 

Funktionen der Fahrzeugortung

Zusätzlich zur Ortung an sich, bieten GPS-Tracker unterschiedliche Alarmfunktionen an, diese sind oft entscheidend für die Auswahl und das passende Produkt. Die Alarme können je nach Bedarf eingestellt werden, wird einer aktiviert, so erhält der Nutzer eine Benachrichtigung auf sein Endgerät und kann entsprechend handeln

 

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Erschütterungsalarm

Versucht jemand unbefugt in das Fahrzeug einzudringen oder den GPS-Tracker zu entfernen, dann erhält der Empfänger ein entsprechendes Signal mit dem aktuellen Standort des Wagens. So kann bereits vor dem eigentlichen Diebstahl gehandelt werden.

Geofencing

Mithilfe virtueller Zäune kann das eigene Grundstück oder Firmengrundstück eingegrenzt werden. Wenn das Fahrzeug diese Grenze betritt oder verlässt, wird ein entsprechender Alarm durch das GPS-Gerät gesendet.

Akkuladung

In einigen GPS-Trackern ist ein Akku enthalten, der regelmäßig getauscht oder aufgeladen werden muss, die Laufzeit des Akkus ist abhängig von seiner Größe und von der Nutzung, beziehungsweise der Menge der gesendeten Alarme. Wenn dieser geladen werden wird, geht eine entsprechende Benachrichtigung an den Empfänger versendet.

SOS Taste

Eine der wichtigsten Funktionen am GPS-Tracker ist die Notfall-Taste, wird diese betätigt erhält ein eingespeicherter Empfänger einen Notruf und den aktuellen Standort des Senders.

Fahrzeugdaten und – Routen

Neben den Alarmen im Rahmen der Fahrzeugortung können mithilfe der zugehörigen App auch weitere Daten ermittelt und ausgewertet werden, zusätzlich zu den gefahrenen Routen und der Fahrtzeit kann auch die durchschnittliche Geschwindigkeit ausgelesen werden. Ebenso können Ruhephasen und das Fahrtenbuch bei LKW-Fahrern digital aufgerufen werden.

 

GPS-Tracker fürs Auto – verschiedene Modelle

GPS-Tracker für die Fahrzeugüberwachung unterscheiden sich nicht nur in Optik und Preis, die verschiedenen Funktionen und GPS-Alarme, sie unterscheiden sich auch in der Montage und Anbringung innerhalb des Fahrzeugs.

GPS-Tracker mit Akku können frei im Fahrzeug platziert werden, empfehlenswert ist eine versteckte Anbringung, damit die Fahrzeugortung nicht unterbrochen wird oder der Tracker unbefugt entfernt werden kann. Dieser Platz ist natürlich auch abhängig von der Größe der gewählten GPS-Fahrzeugortung, kleinere GPS-Sender können im Handschuhfach oder der Mittelkonsole platziert werden, größere Modelle finden in der Verkleidung im Innenraum oder im Himmel des Fahrzeugs einen guten Platz. Hier sollte darauf geachtet werden, dass Unbefugte den GPS-Sender nicht so leicht entdecken, er aber dennoch einfach zugänglich ist, nur so kann der Akku entsprechend geladen oder getauscht werden, das ist essentiell für eine lückenlose Fahrzeugortung.

Einige GPS-Sender können direkt an der Fahrzeugbatterie angeschlossen werden, diese bieten den Vorteil, dass der Akku nicht aufgeladen werden muss, der GPS-Tracker wird mit ausreichend Energie versorgt, um stets Daten für die Ortung zu übertragen. Diese Modelle können direkt in der Nähe des Motors versteckt oder fest verbaut werden.

Da besonders Diebe die Fahrzeugortung auf dem Schirm haben, ist es wichtig ein Modell zu wählen, welches über einen Notstrom Akku verfügt, somit kann die GPS-Ortung der Fahrzeuge noch einige Zeit gewährleistet werden.

 

GPA-Tracker einrichten

Um GPS-Tracking für das Fahrzeug einzurichten sind keinerlei technische Grundkenntnisse notwendig, neben dem Produkt benötigt man zusätzlich noch ein mobiles Endgerät, ein Smartphone, Tablet oder auch einen Laptop, um sich in das Online-Portal des Anbieters einzuloggen oder die App für die Ortung zu nutzen. Hier ist eine Registrierung mit E-Mail-Adresse notwendig, wurde diese erfolgreich abgeschlossen, kann das Fahrzeugtracking eingerichtet werden.

Notwendiges Zubehör fürs Live-Tracking

Für die GPS-Ortung von Fahrzeugen ist neben dem eigentlichen GPS-System auch eine SIM-Karte notwendig. Diese sendet dann den aktuellen Standort an den Empfänger, daher ist es wichtig, dass diese über genug Guthaben verfügt, oft ist die SIM-Karte bereits integriert, manchmal muss sie dazu gekauft werden. Dies muss beim Kauf Berücksichtigung finden, damit die Einrichtung schnell und zuverlässig abgewickelt werden kann. Zusätzlich muss diese regelmäßig aufgeladen werden, hier eignet sich ein extra Vertrag, vor dem Kauf sollten Preise verglichen werden, um das beste Angebot zu finden.

Portal und App des Anbieters

Um den vollen Umfang des entsprechenden Portals zu nutzen, ist meist ein Abo notwendig, die monatlichen Kosten hierfür sind unterschiedlich, je nach Hersteller und Funktionen. Die Vorteile liegen klar auf der Hand: Alle Daten rund um das Fahrzeug können im Menü gefiltert und abgerufen werden, die Daten der gesamten Flotte werden bis zu 100 Tage auf dem Server des Anbieters gespeichert und können so sehr lange ausgelesen und ausgewertet werden. Vorteilhaft für Firmen ist, dass mehrere Fahrzeuge in der Online-Ortung aufgerufen werden können, eine App für alles. Die Kosten hierfür sind natürlich abhängig vom genutzten Umfang und der Menge an ausgestatteten Fahrzeugen, dank der Transparenz der Anbieter hat der betraute Mitarbeiter alle Kosten im Blick.

Auch wer nur ein Fahrzeug verfolgen möchte, kann die Vorteile dieser Ortungssysteme nutzen, die monatlichen Kosten für das Abo belaufen sich auf circa fünf bis zehn Euro, je nach Anbieter und Umfang der Leistung.

 

Vor- und Nachteile

Die Fahrzeugüberwachung durch Ortungssysteme bietet besonders hohen Diebstahlschutz, das ist vorteilhaft in einem fremden Land oder im Urlaub. Die verschiedenen Alarme können stets individuell angepasst werden.

Private Nutzung

Privatpersonen profitieren bei der GPS-Fahrzeugortung nicht nur vom Diebstahlschutz, auch die Auswertungen in der App sind für viele Fahrer interessant. So können, Routen, Verbrauch und Geschwindigkeit überprüft und eventuell angepasst werden. Nach der korrekten Einrichtung und Montage ist auf eine ausreichende Ladung vom GPS-Sender zu achten, damit die Live-Ortung jederzeit möglich ist. So kann bei Diebstahl gehandelt und Einbruchversuche sofort ermittelt werden. Einziger Nachteil sind die monatlichen Kosten für das Abo des Anbieters und die relativ hohen Anschaffungskosten. Aufgrund der variierenden Preise kann man hier zu Beginn ein günstiges Modell für den Test kaufen und sich ausprobieren.

GPS für den LKW

Im gewerblichen Betrieb bietet die GPS-Ortung von LKW und anderer Fahrzeuge im Fuhrpark weitere Vorteile. Der Betrieb kann so nicht nur die Routen und die Fahrtrichtung der Mitarbeiter ermitteln, auch die Ruhepausen und das Fahrtenbuch können digital in Echtzeit erfasst und ausgewertet werden. Die Überwachung der Fahrzeuge aus dem Fuhrpark bietet somit nicht nur die volle Transparenz über die Nutzung, es kann auch bei der Optimierung des Fuhrparks unterstützen Leerfahrten vermeiden, da jeder LKW in Echtzeit aufgerufen werden kann. Zusätzlich zur Fahrzeugüberwachung mit GPS wird die Sicherheit der Fahrer und der Ladung gewährleistet, dieser Diebstahlschutz ist besonders bei Fernfahrten sinnvoll, wenn der Fahrer Übernachtungen einplanen muss. Für den Betrieb bedeutet dies zusätzliche monatliche Kosten für Abonnement, Geräte und SIM-Karten, die Vorteile überwiegen jedoch deutlich. Mithilfe der richtigen Optimierung durch ausgewertete GPS-Daten können Kosten im Unternehmen reduziert und Prozesse angepasst werden.

 

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