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Durch die Verwendung in der Navigation ist das GPS-System den meisten Personen am besten bekannt. Doch hinter dieser Technologie verbirgt sich noch einiges mehr. Um eine hohe Positionsgenauigkeit zu erreichen, ist es zum einen wichtig, dass die Voraussetzungen passen. Denn GPS wird nicht mehr nur zur Navigation oder der Bestimmung einer einzigen Position verwendet, eine Messung bietet weitaus mehr Informationen. Zusätzlich zur Position können Geschwindigkeit und Bewegungsverlauf angegeben werden. Daher finden GPS-Tracker vermehrt Anwendung in der Industrie und Logistik, aber innerhalb von privaten Haushalten werden Tracking- und Navigationsgeräte eingesetzt.
Anwendung und Genauigkeit der CEP
Ein wichtiger Aspekt ist das sogenannte CEP, der circular error probable, übersetzt bedeutet das Streuradius und beschreibt die kreisförmige Normalverteilung eines Kreises, in dem 50 Prozent aller Messwerte liegen. Diese Angabe beschreibt die Genauigkeit eines Systems und gilt als relevantes Maß. Überwiegend dienen die Messergebnisse zur Beschreibung der Treffgenauigkeit eines Waffensystems mit ungelenkter Munition. Im innersten Kreis liegen immer rund 50 Prozent der Messungen, der Rest ist außerhalb verteilt.
CEP kann mathematisch hergeleitet werden anhand einer Formel. Hierzu werden unterschiedliche Angaben benötigt, um die tatsächliche Berechnung herzuleiten, unter anderem der Radius, der Zufallsvektor der Koordinaten des Einschlags, die Transponierung eines Vektors und die Berechnung der Wahrscheinlichkeit, dass der Einschlag innerhalb des Kreises liegt.
Eventuelle Fehler von CEP
Wird beispielsweise der Wert R50 verwendet, so beträgt die Wahrscheinlichkeit, dass die Messung im gewählten Radius liegt, rund 50 % bei einem einfachen Radius. Der doppelte Radius ermöglicht eine Genauigkeit von rund 95 Prozent Wahrscheinlichkeit, dass sich die Messwerte genau im gewählten Bereich befinden. Um die Ortungsgenauigkeit dieser Messung zu verbessern, kann eine Kombination mit anderen Navigationssystemen stattfinden.
