Fahrrad winterfest machen – das geliebte Bike winterfest

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Sobald der Winter vor der Tür steht, möchten die wenigsten Radfahrer auf Ihr Bike verzichten, viele sind nicht nur privat, sondern auch beruflich mit dem Rad unterwegs oder sogar darauf angewiesen. Bevor der Winter einbricht und die Fahrwege mit Eis und Schnee bedeckt muss man einige Vorkehrungen treffen, um das Rad winterfest zu machen.

Gesetzlich sind Städte und Gemeinden dazu verpflichtet, die Radwege in der Winterzeit von Eis und Schnee zu befreien, denn bei einem Unfall auf einem nicht gestreuten Weg können dem Fahrer Haftungsansprüche gegen die Gemeinde zustehen. Verlass ist in diesem Fall jedoch nicht immer, daher sollte man als Radfahrer stets selbst dafür sorgen, dass das Rad für den Winter vorbereitet ist. Auch wenn die Kommunen dazu verpflichtet sind, Radwege im Winter regelmäßig von Schnee und Eis zu befreien, gibt es keine Garantie, daher scheuen sich viele Radfahrer vor dem Fahrradfahren, sobald der Winter kommt.

Das Fahrrad winterfest machen

Gut präparierte Räder oder E-Bikes haben kein Problem mit einer verschneiten Fahrbahn, Fahrradfahrer sollten auf einige Dinge achten, vor allem im Stadtverkehr sind Radfahrer oftmals schneller Unterwegs als im PKW. So ist es verständlich, dass viele in dieser Situation lieber auf ihr Rad zurückgreifen, auch an kalten Tagen. Fahrradfahren hält die Kosten gering, verbessert die körperliche Fitness und ist gut für die Umwelt. Es sprechen also viele Aspekte für das Radfahren bei fast jeder Wetterlage.

Verschleißteile auf den Winter vorbereiten: Schutzbleche, Schaltung und Beleuchtung vor dem Winter prüfen

Den notwendigen Wintercheck können Fahrradbesitzer auch ohne Werkzeug durchführen, denn ein simpler Satz Gabelschlüssel, ein Schraubenzieher, eine Zange und ein Sechskantschlüssel sind ausreichend für die Überprüfung des Rades.

Vor der Wartung wird das Fahrrad kopfüber auf Lenker und Sattel gestellt, in dieser Position lassen sich die einzelnen Komponenten am besten checken. Bevor man dann mit der Prüfung startet, ist es wichtig, das Fahrrad grob von Verschmutzungen zu befreien, grober Schmutz lässt sich am besten mit einem Lappen entfernen. Besonders die Speichen, Pedale und Felgen sind häufig am stärksten verschmutzt. Solcher Dreck zwischen den Speichen und an den Pedalen sieht nicht schön aus und kann zusätzlich für einen schnelleren Verschleiß der Einzelteile sorgen. Vor allem Streusalz setzt dem Rad sehr schnell zu und sollte regelmäßig entfernt werden.

Besonders der Sattel spielt eine große Rolle und sorgt für bequemes Radfahren in der kalten Jahreszeit. Um im Winter sicher und komfortabel zu radeln empfiehlt sich ein Sattel aus Kunstfell. Um besonders guten Grip auf nassen Straßen zu gewährleisten, sollte ein Überzug mit kleinen Spikes eingesetzt werden, denn es gibt keine speziellen Winterreifen für Fahrräder.

Fahrrad winterfest machen

Ein sehr wichtiger Punkt ist die generelle Kontrolle der Reifen, sie sollten leicht gangbar sein, auch der Luftdruck in den Reifen ist wichtig für sicheres Fahren. Bei langer Vernachlässigung ist es möglich, dass die Luft aus den Reifen entwichen ist, den perfekten Druck kann man selbst mit einer Pumpe anpassen. Auch die Kontrolle des Bremsbelags ist unerlässlich und gehört zur Pflege und Wartung.

Die Nabenschaltung benötigt keine besondere Wartung, eine Kettenschaltung hingegen benötigt regelmäßig eine Schmierung mit Kettenöl.

Insbesondere während der dunklen Wintermonate muss das Augenmerk besonders auf der Beleuchtung am Fahrrad liegen, denn fehlendes oder beschmutztes Licht kann Bußgelder nach sich ziehen. Das Rücklicht sowie die Reflektoren an den Reifen muss man regelmäßig von Schnee und Eis zu befreien, denn verschmutzte Beleuchtungseinrichtungen am Fahrrad sind Ordnungswidrigkeiten.

Eine Besonderheit sind E-Bikes im Winter, hier muss man nach dem Abstellen unbedingt den Akku herausnehmen, um Schäden durch Kälte zu vermeiden.

Schutz vor Kälte und Nässe: die richtige Fahrradbekleidung für das Fahrradfahren im Winter

Damit es einem auch warm in den kalten Monaten ist, ist korrekte Bekleidung ein Muss: Winddichte Handschuhe, spezielle Winterstiefel für Radfahrer und eine warme Mütze oder ein Stirnband sorgen für wohlige Wärme und machen Radfahrer fit für die kalte Zeit.

Sicheres Radfahren im Winter – Tipps, Tricks und Gadgets, die das Rad für den Winter ausstatten

Die Witterung sorgt zusätzlich für einen verlängerten Bremsweg, mit ein paar Tipps ist man dennoch sicher unterwegs und für den Winter fit. Damit das Fahrrad oder E-Bike wintertauglich ist sollte man die o.g. Tipps befolgen, wird das Rad im Freien gelagert, ist es wichtig, dass man ein altes Handtuch oder eine Decke verwendet, um es abzudecken. Im Idealfall nimmt man das Rad mit ins Haus oder stellt es im Keller ab, dort ist es den Temperaturen nicht ausgesetzt. Wer das Fahrrad nicht mit reinnehmen kann, sollte es unbedingt abdecken, sonst ist es dem Winter gnadenlos ausgeliefert, dabei kann das Fahrrad Schäden davontragen. Für erhöhten Schutz sorgt ein GPS-Tracker am Bike, dieser wird am Rad selbst angebracht, am besten etwas versteckt. Das Gadget verbindet sich mit der App auf dem Smartphone und zeichnet jede Bewegung des Drahtesels zuverlässig auf. Vor allem bei Unfällen sind Fahrrad GPS-Tracker eine große Hilfe, denn sie ermöglichen die Weiterleitung des Standorts bis auf wenige Meter genau.

Wieso man sein Rad winterfest machen sollte

Aber warum ist es so wichtig, dass man sein Fahrrad fit für den Winter macht? Ein sicheres Rad sorgt für den eigenen Schutz und auch für die Sicherheit der anderen Verkehrsteilnehmer. Zusätzlich schützen diese Maßnahmen vor unnötigen Kosten, die entstehen würden, wenn das Rad dem kalten Wetter schutzlos ausgeliefert würde. Radfahrer, die handwerklich begabt sind, sparen richtig Geld, denn hier kann das Rad ohne großen finanziellen Aufwand winterfest gemacht werden.

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