Mit dem Begriff der Geozonen werden unterschiedliche Zonen auf der Erdoberfläche bezeichnet und eingeteilt. In diesem Fall ist eine Zone eine abgrenzbare Fläche, bestimmter naturräumlicher Erscheinungen. Sie befinden sich in ihrer Anordnung immer auf den gleichen Breitengraden, somit ist die ganze Erde voll mit umfassenden Zonen.
Klimazonen sind die Ursache aller Geozonen, die sich gürtelförmig um die Erde erstrecken. Ihre Entstehung ist auf die Klimabedingungen durch unterschiedliche Sonneneinstrahlung zurückzuführen. Diese Landschaftsgürtel vereinen Elemente aus der Bodenkunde, Geobotanik, Geomorphologie und Klimatologie, sie werden auf einen geozonalen Raum projiziert. Innerhalb dieser Grenzen befinden sich demnach Erdräume, die sich durch wesentliche Merkmale von angrenzenden Räumen unterscheiden.
Bedeutung und Definition von Geozonen
Im Grunde lässt sich die Oberfläche der Erde somit in verschiedene Bio- bzw. Ökozonen, Klimazonen, Solarzonen, Biosphären oder Vegetationszonen einteilen, die Geozone ist in diesem Fall ein Oberbegriff, der mit weiteren Unterbegriffen genauer beschrieben wird.
Bei den dabei erwähnten Klimazonen werden die verschiedenen Klimate beschrieben, die auf der Erde entstehen. Die Hauptursache ist der Einfallswinkel der Sonnenstrahlen, dieser wird vom Äquator bis zu den Polen immer schwächer. Mithilfe sogenannter Klimaklassifikationen ergeben sich detaillierte Modelle der Klimatologen.
Ein weiterer Zweig der Geozonen umfasst weitere Merkmale, die häufig eine Rolle spielen: Wasserhaushalt, Boden, Flora und Fauna. Der Begriff Landschaftszone beschreibt solche zonalen Modelle der Biogeographie.
Wie die Geozone funktioniert und wozu sie verwendet wird
Solche geografischen Gliederungen werden bereits seit mehreren Jahrhunderten vorgenommen, eine zonale Unterteilung der Erde dient vor allem Forschungszwecken und der genauen Einteilung zur Bestimmung. Zu Beginn wurde die Erde in jeweils zwei Zonen unterteilt, eine gemäßigte und eine kalte. Die anderen Geozonen konnten sich mittels jahrhundertelanger Forschung bilden, seit dem 18. Jahrhundert spricht man von geozonalen Unterschieden, die bis heute erforscht werden. Darüber hinaus entstanden auch Vegetationszonen, diese werden nach den heimischen Pflanzen getrennt, Gräser und Wälder, die an die gleichen klimatischen Bedingungen gebunden sind.
Auch im wirtschaftlichen Sektor werden Geozäune zum Beispiel genutzt, so können Anwender in Echtzeit Informationen erfahren, wenn vernetzte Personen oder Fahrzeuge mit einem GPS-Tracker die Grenze überschreiten. In diesem Fall gehen entsprechende Benachrichtigungen an den Nutzer raus,
Geozonen und GPS-Tracker
Zudem lassen sich auch eigene Geozonen erstellen und nutzen, unabhängig von wissenschaftlichen Vorgaben. Denn die zonalen Unterscheidungen von unterschiedlichen Gebieten unterstützt Unternehmen in vielen Punkten.
Mithilfe von Flottenmanagement- und Telematiklösungen wird der Einsatz von Fahrern und Fahrzeugen in Betrieben erleichtert und kann effizienter gestaltet werden. In diesem Fall bestehen Geozonen aus frei gewählten Koordinaten, diese Begrenzung wird vom Manager mit einer Mapping-Software erstellt. Ein virtueller Zaun bietet Vorteile gegenüber einem echten Zaun, ein echter Zaun lässt sich nicht so leicht bewegen, die Begrenzung ist dauerhaft.
Anhand der geografischen Daten aus dem System kann man den physischen Standort des Fahrers in Echtzeit erkennen. Hierzu ist es vorab notwendig, die einzelnen Fahrzeuge mit einem GPS-Tracker auszustatten. Hier ist es notwendig, dass man mit seinen Mitarbeitern alles bespricht und sich ihr Einverständnis für die virtuelle Ortung einholt.
Anhand der gesammelten Daten kann der Betrieb die Auslastungen anpassen und Abläufe optimieren, das spart Betriebsmittel und schont den Planeten. Um reibungslose Abläufe zu gewährleisten, kann man anhand der ermittelten Daten wichtige Werte erhalten, die eine Optimierung ermöglichen. Zusätzlich erhöht ein GPS-Tracker die Sicherheit der Angestellten, denn so kann der Mitarbeiter immer nach Hilfe rufen und zeitgleich den Standort mit senden.
Bei Geozonen handelt es sich um virtuelle Zäune oder auch Perimeter rund um einen tatsächlichen Standort. Hier wird eine Trennung zwischen der Position und der umliegenden Gegend geschaffen. Im Gegensatz zu einem tatsächlichen Zaun ist dieser in der Lage Bewegungen innerhalb der Begrenzung zu registrieren und zu melden. Größe und Bereich sind absolut variabel und können jeder Zeit angepasst werden, auch eine reine Linie zwischen zwei Punkten ist möglich. Die Erstellung findet mithilfe einer Mapping-Software statt, der Zaun besteht aus einer Reihe von Koordinaten.