Roadtrip mit dem Auto – Unvergessliche Abenteuer erleben

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Roadtrips sind eine beliebte Art zu Reisen, sie geben dem Urlauber ein Gefühl von Freiheit, ganz egal wohin die Reise geht. Sie bieten einen deutlichen Vorteil zu Pauschalreisen, denn ein Roadtrip kann individuell gestaltet werden, ob man auf sein Budget achten muss oder einen luxuriösen Ausflug plant. Ein Roadtrip führt Urlauber in unbekannte Ecken des eigenen Landes oder auch im Ausland in fremde Gegenden. Roadtrips helfen dabei, die Welt zu entdecken und mehr Zeit miteinander zu verbringen. Wer beim Roadtrip Wert auf Flexibilität legt, der muss nicht viel Planung investieren, mit ein paar Tipps wird der nächste Ausflug zum perfekten Roadtrip.

Das Reiseziel für den Roadtrip auswählen und die Route mit Zwischenstopps planen

Wenn man einen Roadtrip planen möchte, steht ganz am Anfang die Frage, wohin die Reise geht. Je nach Route kann man auf einem einzigen Ausflug in vielen Ländern Halt machen. Bei der Gestaltung des Weges helfen moderne Tools, die auf das Internet zurückgreifen, allen voran Google Maps. Der Online-Kartendienst ermöglicht eine Übersicht, hierzu muss der Nutzer lediglich den Start und das Ziel eingeben. Sofort erhält er eine Übersicht des möglichen Weges, er kann zusätzlich so viele Zwischenstopps einfügen wie gewünscht und auch die Route nach Belieben anpassen.

Alternativ kann man ganz klassisch auch eine richtige Landkarte verwenden, wenn man diese Karten lesen kann. Im Gegensatz zum Internet sind diese nicht an eine gute Verbindung gekoppelt, dafür ist das Netz immer auf dem neusten Stand. Wer mit einem Navigationssystem oder Google Maps reist, kann sich die Route immer anzeigen lassen und diese auch während der Fahrt ändern und anpassen.

Bei den Zwischenstopps kann man frei nach seinen Interessen wählen, ob man eine Sehenswürdigkeit anreisen oder einfach ein gutes Restaurant besuchen möchte, spielt dabei keine Rolle. Wichtig ist es jedoch, diese kleinen oder großen Pausen einzuplanen, denn ein Zwischenstopp bietet die Möglichkeit, sich von der Fahrt zu erholen, die Beine zu vertreten und etwas zu essen. Geplante Pausen geben dem Roadtrip Struktur und zusätzlich Sicherheit, im Vorfeld sollte man sich informieren, wo ein geeigneter Parkplatz ist und welche Tankstelle man im Ernstfall anfahren kann. Es ist mehr als ärgerlich, wenn man sich im Reiseland nicht auskennt und keine Möglichkeit hat, rechtzeitig zu tanken. Ein solches Erlebnis kann schnell das gesamte Feeling des Trips zunichtemachen.

Der Vorteil eines Roadtrips besteht ganz klar darin, dass sich auch Umwege lohnen, denn der Weg ist das Ziel. Man kann also von Anfang an einen längeren Weg nehmen und einplanen, denn man kann jederzeit anhalten oder den Plan ändern. Wichtig ist, dass zumindest eine grundsätzliche Route besteht, an der man sich orientiert.

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Den Wagen auf die Fahrt vorbereiten

Bei der Planung eines Roadtrips ist das genutzte Fahrzeug wichtig, es sollte zuverlässig sein. Dabei ist es egal, ob es sich um einen Campervan, das eigene Auto oder einen Mietwagen handelt. Wer kein zuverlässiges Auto besitzt, der kann leicht einen Wagen für seine Autoreise mieten. Einige Mietwagenfirmen haben sich darauf sogar spezialisiert und bieten an, dass man mit einem gemieteten Wagen die Welt entdeckten kann.

Reisende, die den eigenen PKW vorziehen, müssen Wert auf gute Vorbereitung legen, damit alles reibungslos verläuft. Daher sollte sich im Vorfeld ein Mechaniker den Wagen ansehen. Je nach Länge der Reise ist eine kleine oder große Inspektion von Vorteil und bietet den Reisenden Sicherheit. Einige der Arbeiten kann man selbst durchführen, wenn man über handwerkliches Geschick verfügt.

Zunächst sollte geprüft werden, ob ein Ölwechsel fällig ist, im Zweifelsfall kann das immer schnell nachgeholt werden. Auch die Überprüfung aller Flüssigkeiten im Wagen ist Pflicht, nur so ist gewährleistet, dass der Wagen ein zuverlässiger Begleiter ist. Je nach Dauer der Reise ist es vorteilhaft, wenn man eine Auswahl der Flüssigkeiten mit sich führt, beispielsweise Motoröl und Scheibenwischwasser, das kann man so bequem jederzeit nachfüllen, ohne einen Laden aufzusuchen.

Vor Abreise ist ein Check der Autoreifen unerlässlich, damit ist nicht nur der Reifendruck gemeint, auch die Profiltiefe ist wichtig. Autoreifen mit zu viel oder zu wenig Druck nutzen sich unregelmäßig ab und verlängern Bremswege, sie sorgen für Unsicherheit und führen zu erhöhtem Kraftstoffverbrauch.

Wer mit mehreren Personen reist, sollte im Vorfeld seine Versicherung prüfen und den zuständigen Berater kontaktieren. Es ist immer möglich, einen zweiten Fahrer zu melden, das erleichtert den Fahrerwechsel, der nach einigen Stunden Autofahrt angebracht ist. Wurde der Beifahrer eingetragen, so ist dieser ebenfalls versichert, hierzu muss der Halter des Autos einige Daten angeben, das geht in der Regel jedoch schnell. Dazu muss man lediglich einen Termin mit seinem Ansprechpartner vereinbaren, dieser kann andere Fahrer einfach zusätzlich hinterlegen, meist gegen einen geringen Aufpreis der Prämie.

Auf langen Autoreisen ist es immer von Vorteil, eine Mitgliedschaft in einem Autoclub zu kaufen, beispielsweise dem ADAC. Einige dieser Clubs bieten ihre Dienste in verschiedenen Ländern an. Es ist also egal, ob man auf einem Highway in Amerika oder in Europa liegen bleibt. Das ist nicht nur besonders praktisch, es sichert alle Beteiligten zuverlässig ab.

Roadtrip Checkliste erstellen – auf Nummer Sicher gehen

Vor dem Roadtrip steht die klassische Checkliste! Diese gibt dem Reisenden Sicherheit, sie kann schon viele Wochen vorher angelegt werden, so hat man immer die Möglichkeit, Punkte zu ergänzen, die einem spontan einfallen. Auf diese Liste gehören alle Dinge, die man unbedingt mitnehmen möchte und auch sollte. Einige wichtige Dinge sind zum Beispiel verpflichtend, sowie das Warndreieck, der Verbandskasten und die Unterlagen der Versicherung. Je nach Reiseziel wird ein Reisepass und ein Dokument zum Nachweis über gültige Impfungen nötig sein, diese Dinge kann man im Vorfeld recherchieren, sobald das Reiseziel feststeht. Ganz egal, wohin der Roadtrip geht, der Fahrer muss immer seinen Führerschein griffbereit bei sich tragen.

Soviel zu den wichtigen Dingen, die man zwingend mitnehmen sollte, alles andere ist optional und richtet sich nach den Präferenzen der Fahrer. Daher ist es sinnvoll, die Checkliste Stück für Stück zu erarbeiten, meistens fallen einem kurzfristig noch wichtige Sachen ein, die man unbedingt dabei haben möchte. Natürlich gibt es auch hier einige Empfehlungen, für zusätzliche Dinge, die die Reise erleichtern und bereichern können.

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Je nach Routenplanung ist ein Navi eine sinnvolle Unterstützung, in einigen modernen Autos sind sie bereits integriert. Aber auch mobile Geräte kann man leicht im Auto nutzen, sie werden dann mit Strom aus dem Wagen versorgt. Vor der Abfahrt sollte man das Navi auf Funktion überprüfen und notwendige Updates herunterladen, damit ist es startklar. Ein Retter in der Not ist das Ladegerät für Handy und iPad, aber auch ein Starthilfekabel. So kann man vor Ort immer den Wagen starten, wenn die KFZ-Batterie schwächelt.

Gleiches gilt für Hygieneartikel, die jeder nach Bedarf einpacken sollte, hier dürfen Klopapier und eine kleine Reiseapotheke nicht fehlen, so ist man in jedem Fall vorbereitet. Nicht jeder Moment auf dem Roadtrip ist aufregend, es gibt auch immer Momente der Entspannung oder Zeiten, in denen Stille herrscht, vielleicht sogar Langeweile. Leider ist nicht jede Ecke der Reise mit aufregenden Sehenswürdigkeiten oder Erlebnissen gespickt, denn in diesem Fall ist der Weg das Ziel. Diesen kann man individuell gestalten, mit einer guten Playliste auf Spotify oder einer anderen App für Musik, ist immer für Unterhaltung gesorgt. Zusätzlich kann man über einige Apps Hörbücher oder Podcasts hören, je nach Vorlieben.

Auch Umwege führen zum Ziel, spontan bleiben auf dem Roadtrip

Einer der wichtigsten Roadtrip-Tipps: Spontan bleiben! Denn genau das macht eine solche Reise aus. Natürlich besteht immer die grundsätzliche Reiseroute, die einem Sicherheit gewährt. Auch die Adressen umliegender Tankstellen und Rastplätze sollte man immer bei sich haben, jedoch machen spontane Änderungen diese Ausflüge erst recht zu einem einmaligen Erlebnis. Mithilfe von GPS-gesteuerter Navigation kann man seine Spontanität so richtig ausleben und nach Belieben andere Wege nehmen, für die man sich kurzfristig entscheidet.

Welche Snacks man einpacken sollte

Wer reist, der freut sich auch auf neue kulinarische Erlebnisse, jedoch sollte man den Reiseproviant nicht ganz außer Acht lassen. Es gibt immer Teilstrecken, an denen man nicht so leicht an Nahrung oder Getränke kommt, auch wenn man im Vorfeld gut recherchiert hat. Je nach Situation ist es jederzeit möglich, dass eine ausgewählte Raststätte oder eine Lokalität geschlossen ist. Daher ist es wichtig, einige Kleinigkeiten dabei zu haben. Das gilt vor allem für Wasser, einige Liter kann man leicht im Kofferraum transportieren, sie sind somit immer griffbereit. Auch kleine Snacks, wie Nüsse, Obst oder belegte Brote kann man in einer kleinen Kühltasche mitnehmen. So hat immer Essen dabei, wenn man hungrig wird, zumal die selbstgemachte Variante oft günstiger ist, als das Essen auf einer Raststätte und in einigen Fällen schmeckt es auch besser.

Zusätzliche Roadtripp-Tipps

Egal wie gut man vorbereitet ist, selten ist man für alle Eventualitäten gewappnet. Daher sollte man sich vorab auch überlegen, wie denn der Roadtrip aussehen sollte. Möchte man lieber in einem Hotel übernachten oder will man ganz spontan irgendwo zelten? Darauf kann man sich natürlich vorbereiten.

Schlafsack und Zelt mitnehmen

Wer gerne in der freien Natur schläft, muss einen Schlafsack und ein Zelt mitnehmen. Diese nehmen natürlich auch ordentlich Platz im Wagen in Anspruch. Je nach Größe des PKWs kann man auch einfach im Auto schlafen, wenn man das möchte. Vielleicht ist ein toller Campingplatz in der Nähe der Route? Hier kann man vorab einen Zeltplatz anfragen und auch gleich buchen.

Unterkunft buchen

Reisende, die ein richtiges Bett bevorzugen, können vorab eine Buchung online vornehmen, um ein passendes Motelzimmer zu reservieren. Natürlich kann man diese Entscheidung auch spontan treffen, hier ist es wichtig, eventuelle Veranstaltungen zu berücksichtigen. Sobald in einem Ort Messen oder Events stattfinden, ist es fast unmöglich, kurzfristig ein Zimmer zu bekommen.

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GPS-Tracker

Wenn man zusätzlich zu Handy und Navigationssystem noch einen GPS-Tracker mit in den Wagen packt, profitiert man von vielen weiteren Vorteilen. Moderne PKWs sind oftmals bereits damit ausgestattet, aber auch nachträglich kann man ein solches Gerät leicht anbringen oder flexibel mitführen. Der Markt bietet viele Modelle, die sich grundsätzlich in ihrer Stromversorgung unterscheiden. Einige GPS-Tracker kommen mit einem aufladbaren Akku, andere kann man direkt ans Auto anschließen, bzw. mit dem Fahrzeugstrom verbinden.

  • Diebstahlschutz
    • Zum einen profitiert der Autofahrer von gesteigertem Diebstahlschutz fürs Auto und das beinhaltete Gepäck. GPS-Tracker arbeiten mithilfe von Satellitensignalen, die in regelmäßigen Abständen ausgesendet werden. Das Gerät empfängt diese und kann zu jeder Zeit die eigene Position bestimmen. Die ermittelten Daten werden dann an ein verbundenes Endgerät gesendet, meist ein Smartphone. Da GPS-Empfänger keine eigene Benutzeroberfläche haben, wird das Gerät über die zugehörige App auf dem Handy eingestellt und gesteuert. Auf einer Karte wird der Standort und jede Bewegung für den Nutzer visualisiert. Innerhalb der App kann der Benutzer verschiedene Alarme einstellen und anpassen. So wird er beispielsweise informiert, wenn das Gerät bewegt oder entfernt wird, so kann er im Falle eines möglichen Autodiebstahls sofort handeln.
  • Aufzeichnung der Route
    • Die Aufzeichnung der gesamten Route beim Autofahren ist eine tolle Idee für den Roadtrip, so kann man im Nachgang jeden Weg einsehen und die Strecke rekonstruieren. Die vollständige Route wird mit allen Haltestopps auf dem Server des Anbieters gespeichert, der Nutzer kann diesen zu jederzeit abrufen. Da GPS weltweit empfangen wird, entstehen keine Lücken, wenn man mal offline ist. Diese Speicherung ist jedoch selten komplett kostenlos, für die umfassende Nutzung von GPS-Geräten ist meist ein Abonnement erforderlich, welches alle Funktionen freischaltet und eine komfortable Nutzung ermöglicht.
  • GPS-Daten
    • Mithilfe der ermittelten GPS-Daten können Reisende zusätzliche Informationen rund um den Trip sammeln, zum Beispiel auf Bildern. Auch schöne Orte, Videoaufnahmen oder Highlights werden mit dem zugehörigen Standort gespeichert und lassen sich nach dem Urlaub einsehen. Diese Informationen kann man nutzen, um ein Fotoalbum zur Erinnerung zu kreieren oder den nächsten Ausflug zu planen.

Der wichtigste aller Roadtrip-Tipps: Sicherheit geht vor!

Auch wenn ein Roadtrip Unabhängigkeit und Selbstständigkeit vermittelt, zu Hause wartet immer jemand, der sich sorgt. In der Zeit von Smartphones ist es für niemanden ein Problem, regelmäßig ein kurzes Update an Familie und Freunde zu versenden. Niemand tut sich einen Gefallen, wenn er übermüdet reist, so ist man eine Gefahr für sich selbst und auch für andere Fahrer. Es ist wichtig, geplante Pausen einzuhalten, um die Beine zu vertreten. Auch wenn kein Halt eingeplant ist, kann man anhalten und aussteigen, frische Luft und Bewegung machen schnell wieder fit.

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