Kinder sollen zu selbstständigen Persönlichkeiten heranwachsen, jedoch benötigen sie auch Schutz, um hier die Balance zu finden, bieten GPS-Tracker für Kinder eine gute Möglichkeit, sie eigenständig aufwachsen zu lassen. Denn auch für Kinder gibt es mittlerweile eine große Auswahl dieser Geräte, die man schnell orten und verfolgen kann. So kann man beispielsweise eine GPS-Kinderuhr in Form einer Smartwatch für Kinder anwenden, sie funktionieren wie eine Art Peilsender und können für die Überwachung aller Wege und Aufenthaltsorte eingesetzt werden. Aufgrund der kleinen Größe passen Mini-Finder in jede Schultasche und stören im Alltag nicht.
Schulranzen mit GPS-Sender ausstatten
Wer also mithilfe von einem GPS Tracker für Schulranzen den Rucksack seines Kindes aufrüsten will, der kann das somit spielend leicht tun. Die Anschaffung und Einrichtung eines GPS-Trackers sind ohne viel technisches Wissen problemlos möglich.
In den Herstellerinformationen der Bedienungsanleitung kann man alle wichtigen Daten entnehmen und das Gerät ist sofort einsatzbereit. Hierzu ist lediglich die zugehörige App auf dem Handy nötig. Diese gibt es meist für iOS und Android: sie erlaubt die schnelle Einrichtung des Trackers und die gewünschte Echtzeit-Ortung.
Um alle Funktionen zu nutzen, ist eine SIM-Karte nötig. Diese leitet alle ermittelten Daten an das Endgerät.
Innerhalb der App kann der Nutzer verschiedene Alarme einstellen, bei Auslösung informiert das Gerät den Anwender verschlüsselt per SMS oder sendet in der App eine Benachrichtigung.
Aufgrund der vielseitigen Nutzungsmöglichkeiten sind solche Geräte nicht nur zum reinen Tracking geeignet: der Nutzer wird zuverlässig benachrichtigt, sobald ein eingestellter Wert überschritten wurde.
Sicherheitszonen einrichten und weitere Funktionen – GPS für Kinder
Dank der verschiedenen Alarmierungen können innerhalb der App sogenannte Sicherheitszonen errichtet werden, diese beschreiben Bereiche, in denen sich das Kind frei bewegen kann, ohne, dass ein Alarm ausgelöst wird. Für die Zeit in der Schule ist der Schulmodus gedacht, er beschränkt die Funktionen des Trackers auf das Nötigste, er befindet sich sozusagen im Stand-by-Modus.
Ortung in Echtzeit
Mithilfe des Trackers ist es dem Elternteil möglich, das Kind jederzeit zu lokalisieren, man kann somit immer einsehen, wo sich das Kind gerade befindet.
Im Echtzeit-Tracking aktualisieren sich die GPS-Daten automatisch innerhalb weniger Sekunden, so lässt sich der Weg des Kindes auf Schritt und Tritt verfolgen.
Abhörfunktion
Neben dem Tracking selbst kann der Erwachsene auch auf den GPS-Tracker des Kindes zugreifen, so kann er, falls das Modell es zulässt, das Mikrofon des Gerätes einschalten und in bestimmten Situationen mithören oder eingreifen.
Telefonfunktion
Je nach Tracker-Modell können die Geräte auch als Telefon fungieren, der Erwachsene hat hier jedoch die volle Kontrolle, er entscheidet, welche Telefonnummern auf dem Tracker verfügbar sind und gewählt werden dürfen. Somit haben die Eltern volle Kontrolle über die Anrufe der Kinder. Beispielsweise können die Eltern auch entscheiden, dass das Kind nur angerufen werden oder nur bestimmte Nummern wählen darf.
Speicherung der Wege
Auf dem Server des Anbieters werden alle Informationen und Wegpunkte gesichert, so auch der Schulweg. Ab einem gewissen Alter ist es sinnvoll und wichtig, dass Kinder ihre täglichen Wege allein bestreiten, besonders in der Anfangszeit sorgt das für unruhige Stunden bei der Familie. Im Nachgang können alle Strecken eingesehen werden, so wissen die Eltern immer, wie ihr Kind nach Hause gekommen ist.
Radius einstellen
Neben den gesicherten Zonen kann der Nutzer in der App auch einen bestimmten Radius festlegen, beispielsweise um das eigene Grundstück. Bei einer Überschreitung wird der Alarm ausgelöst. Verlässt das Kind das Haus oder das Grundstück, werden die Eltern umgehend informiert und können im Ernstfall eingreifen.
Geozaun
Geozäune sind digitale Zäune, diese lassen sich beliebig erstellen und jederzeit anpassen. So ist es dem Nutzer möglich, einen bestimmten Bereich einzugrenzen. Wenn das Kind diesen Bereich verlässt oder betritt, löst der Alarm beim Überschreiten des virtuellen Zauns aus und ein Elternteil wird informiert.
SOS-Funktion
In Gefahrensituationen können Kinder selbstständig Hilfe anfordern, hierzu müssen sie lediglich die integrierte SOS-Taste betätigen. Sobald diese Taste gedrückt wird, erhält ein fest eingespeicherter Kontakt eine entsprechende Mitteilung, sowie den derzeitigen Standort. Je nach Modell ist es auch möglich, dass sich diese Person per Sprach- oder Videoanruf auf das Gerät schaltet, um mit dem Kind zu sprechen.
Meldung bei schwachem Akku
Kinder-GPS-Tracker werden über einen integrierten Akku mit dem notwendigen Strom versorgt, dieser muss regelmäßig aufgeladen werden. Über die Häufigkeit der Aufladungen entscheidet nicht nur das Modell selbst, sondern auch das Nutzungsverhalten. Neigt sich die Akkulaufzeit dem Ende, wird der Nutzer in der App informiert und kann das Gerät zeitnah aufladen. Einige Tracker versprechen bis zu sieben Tage Akkulaufzeit, hier gilt jedoch zu beachten, dass vor allem das Live-Tracking den Akku belastet. Es gibt auch Modelle mit besonders langer Akkulaufzeit, am ausdauerndsten sind diese Tracker jedoch meist im Stand-by-Modus.
Vor- und Nachteile von Echtzeit-Tracking- häufig gestellte Fragen
Meist wird befürchtet, dass GPS für Kinder zu aufwendig ist, jedoch ist die Handhabung leicht. Der Markt bietet eine große Auswahl an verschiedenen Trackern, es ist wichtig ein Modell zu wählen, dass auf das Alter und die Entwicklung des Kindes abgestimmt ist. Der Einsatz dieser Gadgets bringt den Erwachsenen wenig Nachteile, der Nutzen überwiegt.
Nachteile und Kosten für GPS-Ortung von Kindern
Neben den Anschaffungskosten müssen Nutzer damit rechnen, dass eine monatlich eine Gebühr fällig wird. Die meisten Anbieter offerieren ein Abo-Modell, die Kosten liegen bei rund fünf Euro pro Monat, durch diese Gebühr hat der Anwender die Möglichkeit, auf alle ermittelten Daten zuzugreifen, diese werden über mehrere Wochen gespeichert und stehen immer bereit.
Auch die SIM-Karte verursacht Kosten, denn diese sendet alle Informationen via Mobilfunknetz an das Endgerät, je nach Nutzung ist ein zusätzlicher Vertrag sinnvoll.
Damit der Tracker funktioniert müssen einige Umstände gegeben sein, da GPS-Geräte mithilfe von Satellitensignalen arbeiten, ist es wichtig, dass sich der Tracker nicht in Wäldern, Bergen oder Gebäuden mit dicken Mauern befindet. Auch einen guten GPS-Empfang benötigt man, damit die Signale empfangen werden können sind mindestens vier Satelliten nötig. All diese Gegebenheiten sind wichtig, dass die Ortung erfolgreich verläuft.
Vorteile von GPS-Trackern für das eigene Kind
Trotz der Kosten überwiegen die Vorteile, denn mithilfe eines Trackers haben Eltern ihre Kinder immer im Blick. Sie müssen sich auf dem Heimweg keine Sorgen mehr machen, da sie das Kind jederzeit überwachen und verfolgen können. GPS-Systeme bieten Familien mehr Sicherheit und Freiheit im stressigen Alltag.
Weitere Nutzung
Viele Eltern scheuen vor einer solchen Anschaffung zurück, da man eventuell keine Verwendung mehr für diese Geräte hat, wenn das Kind bereits alt genug ist.
Doch aufgrund der Größe und des Gewichts können Tracker flexibel genutzt werden, so lassen sie sich auch leicht an einem Haustier anbringen oder im Auto mitführen.
Im Benutzerkonto innerhalb der App ist es möglich, gleich mehrere Sender einzubinden, so hat der Anwender alles im Blick.
Den idealen GPS-Tracker für den Schulranzen finden
Vor dem Kauf sind einige Dinge zu beachten, vor allem ist es wichtig, dass das gewählte Modell zum Kind passt, es kann eine tolle Möglichkeit für die Kleinen sein, sich mit moderner Technik vertraut zu machen. Daher sollten sich die Erwachsenen beim Kauf immer vergewissern, ob alles passt und die Nutzungsmöglichkeiten ausreichend sind.
Wer dennoch unsicher bei der richtigen Wahl ist, der kann online die verschiedenen Kundenrezensionen einsehen, um zu prüfen, welches Gerät sich auf der Bestenliste besonders hervorgetan hat. Wichtige Faktoren sind immer die Benutzerfreundlichkeit und die Batterielebensdauer, wer zwischen verschiedenen Modellen schwankt, kann einen Produktvergleich anstellen.
Stiftung Warentest prüft regelmäßig neue Geräte und ermittelt einen Vergleichssieger, diese Berichte können Online eingesehen werden, beispielsweise der Vergleich 2022 für Kinder GPS.
GPS-Geräte sind eine gute Einigung, um den eigenen Kindern mehr Freiheiten zu gewähren und zur gleichen Zeit alle Tätigkeiten zu überwachen.