Biene Diebstahl – Wie sich Imker schützen können

Diebstahl von Bienenvölkern

Bienen werden vermehrt als das angesehen, was sie sind: wichtig! Sie sind essenziell für unser Ökosystem und tragen zum Erhalt der biologischen Vielfalt bei, sie sorgen dafür, dass es eine große Auswahl an Blumen, Obst und Gemüse gibt.

Zusätzlich sind sie auch ein wesentlicher Wirtschaftsfaktor und ein wichtiges Nutztier. Neben dem Honig, den sie dem Imker bescheren, haben sie also noch weitere wichtige Funktionen für uns und unser Leben. Die Biene wird immer wertvoller und daher leider immer öfter zum Diebesgut. Bienen-Diebstahl ist keine Seltenheit, daher müssen Imker ihre Bienenstöcke und die enthaltenen Bienenvölker vor Diebstählen schützen.

Bienendiebstähle und der große Verlust, wenn eine Biene entwendet wird

Der Diebstahl von Bienenvölkern ist somit ein Faktor, dem sich Imker und auch Hobby-Imker stellen müssen. Wenn die Bienen bei einem Imker gestohlen werden, liegt der Schaden im Bereich von mehreren tausend Euro. Imkereiversicherungen zahlen im Jahr mehrere tausend Euro aus, um den Schaden durch ein verlorenes Bienenvolk abzudecken.

Doch es sind nicht nur die Kosten, die den Imker belasten, zusätzlich steckt in dem Kasten auch eine ganze Menge Arbeit und Pflege, die investiert werden müssen, um den Honig zu ernten. Die Täter verursachen somit nicht nur einen finanziellen Schaden, sondern auch viel Aufwand, die der Imker betreiben muss, um seine Bestände wieder herzustellen. Zu den hohen Kosten kommt also auch noch der emotionale Verlust und die monatelange Arbeit, die verloren geht.

Biene Diebstahl und wie man sich schützen kann

 

Wie man als Imker einen Diebstahl verhindern kann

So gut wie nie werden diese Diebstähle aufgeklärt, alleine im Jahr 2020 wurden insgesamt 338 Diebstähle gemeldet. Doch was kann man als Imker tun, um seine vielen Bienen vor einem Diebstahl zu schützen?

Wer die Möglichkeit hat, seine Bienen im Blick zu behalten, sollte vor allem auf Kleinigkeiten achten, wenn man etwas Verdächtiges beobachtet, kann das bereits ein erster Hinweis sein. Beispielsweise ein Fahrzeug, welches sich immer häufiger in der Nähe aufhält.

Eine gute Idee ist auch eine Wildtierkamera, dazu wird die Wildkamera am Bienenhaus befestigt und zeichnet zuverlässig alles auf. Am besten verfügt die Kamera über einen Bewegungsmelder, damit auch nur die Zeiten gespeichert werden, in denen sich etwas bewegt.

Dass die Diebstähle aufgeklärt werden ist eine seltene Situation, werden Bienenvölker gestohlen liegt die Aufklärungsquote bei wenigen Prozent. Nicht immer wird der gesamte Bienenstock gestohlen, manchmal nur vereinzelte Bienenkästen des Bienenvolks. Oft werden aber auch ganze Völker geklaut oder komplette Stände.

Jedem Imker ist bewusst, dass die Bienen begehrt sind und immer die Möglichkeit besteht, dass sich ein Dieb daran zu schaffen macht. Neben einer Kamera ist auch ein GPS-Tracker eine hervorragende Variante, die Sicherheit der eigenen Bienen zu erhöhen und dafür zu sorgen, dass der Dieb auf frischer Tat ertappt wird.

Diebstahl von Bienenvölkern

 

Mit GPS Bienenklau vermeiden

Hierzu wird der GPS-Tracker im Innenraum der Bienenstöcke angebracht und warnt Imker, wenn sich der Stock bewegt. Dazu verwenden GPS-Tracker für Bienen die Signale von Satelliten, die weltweit empfangen werden können. Anhand dieser Signale kann der Tracker immer Auskunft über seinen Standort geben und eben auch, wenn sich dieser ändert.

Um den Tracker in Betrieb zu nehmen, benötigt der Imker ein modernes Smartphone, auf dem er die passende App zu dem GPS-Gerät installiert. Nun wird das Gerät mit der App verbunden und die aktuelle Position ist zu jeder Zeit innerhalb des Smartphones abrufbar.

Der GPS-Tracker bietet viele komfortable Funktionen, von denen der Imker profitiert und die den Diebstahlschutz erhöhen. Zum einen gibt es den sogenannten Bewegungsalarm, der generell auslöst, wenn der Stock bewegt wird. In der Regel verbleiben sie an ihrer ursprünglichen Position, eine Bewegung kann bereits ein Hinweis sein, dem der Imker nachgehen kann.

Zusätzlich lassen sich in der App auf dem Handy weitere Alarme und Begrenzungen einstellen, zum Beispiel mit der Geofencing-Funktion. Hiermit kann man leicht virtuelle Begrenzungen erstellen, bei deren Überschreitung sofort ein Alarm ausgelöst wird. Die Alarmierung erhält der Nutzer dann auf seinem Handy, als SMS, E-Mail oder Push-Nachricht der App.

Hohe Gefährdung besteht bei Bienenstöcken, die auf offenen und gut einsehbaren Grundstücken platziert wurden. Zusätzlich sollte man das Untergestell der Stücke mit dem Boden verschrauben, das erschwert den Dieben ihr Vorhaben.

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