WAAS – Das Wide Area Augmentation System und GPS

Wide Area Augmentation System und GPS

Die Nutzung von GPS wird mit der Digitalisierung immer komfortabler für Anwender, das liegt vor allem an der stetigen Weiterentwicklung sowie an der Verbesserung des Systems. Sogenannte SBAS, kurz für satellite based augmentation system, sorgen für ein besseres Signal.

WAAS und Navigation

Die Abkürzung WAAS steht für den Begriff wide area augmentation system, das bedeutet soviel wie ‚weiträumiges System zur Verbesserung‘. Diese Technologie aus den USA erlaubt eine Verbesserung der Positionsgenauigkeit von GPS-Geräten. Weltweit wird diese Technik eingesetzt, um die Übertragung zu optimieren und genauere Messungen zu erzielen. In Europa spricht man von EGNOS, was für die Begrifflichkeit europäisches geostationäres Überlagerungs-System steht. Bei guten Empfangsbedingungen kann sich die Genauigkeit der Position um rund ein bis zwei Meter erhöhen.

Hindernisse beim GPS-Empfang und wie WAAS unterstützen kann

Die notwendigen Signale werden von geostationären Satelliten in der Umlaufbahn ausgesendet. Ein Hindernis für diese Signale können Gebäude, Berge oder Bewaldung sein, diese sorgen für eine Abschattung und Spiegelung der Signale, somit ist das Ergebnis ungenau oder verfälscht.

Wide Area Augmentation System und GPS

Anwendung von GPS-Geräten

GPS-Geräte werden vermehrt eingesetzt und unterstützen Privatpersonen im Alltag, auch eine gewerbliche Nutzung ist mittlerweile eher die Regel als eine Ausnahme.

 

Im privaten Bereich kann man GPS-Tracker einsetzen, um die eigene Position zu tracken, beispielsweise beim Sport oder bei Radtouren. Auch die Ortung von Personen zu deren Schutz ist ein häufiges Anwendungsgebiet, beispielsweise kann man Kinder oder Senioren via GPS jederzeit orten und im Notfall schneller finden. Zugleich bieten GPS-Tracker die Möglichkeit, Wertgegenstände und Fahrzeuge besser vor einem möglichen Diebstahl zu schützen. Dazu bieten GPS-Geräte verschiedene Alarmfunktionen, die den Nutzer umgehend über Bewegungen informieren.

Hierbei verwenden GPS-Tracker die regelmäßig ausgesendeten Signale der Satelliten im All, diese ermöglichen eine genaue Bestimmung der eigenen Position. Diese Daten berechnet das Gerät anhand der übermittelten Informationen und der Übertragungsdauer.

Unternehmen mit einem großen Fuhrpark setzen GPS-Geräte und Telematiksysteme vermehrt ein, um ihre Fahrzeuge zu tracken. Hierzu werden alle involvierten Autos mit einem GPS-Tracker ausgestattet und in das System eingebunden. Dies ermöglicht eine Ortung aller Wagen in Echtzeit, diese Daten werden auf einer virtuellen Karte der Software dargestellt. Das Fuhrparkmanagement hat so die Chance, die eigenen Abläufe zu optimieren und Ressourcen gezielter zu nutzen, so spart man nachhaltig Geld und Zeit.

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