TÜV Roller – Verpflichtend oder nicht?

TÜV Motorroller

Roller sind ein beliebtes Fahrzeug, sie sind günstig im Unterhalt und dürfen bereits ab 15 Jahren in Deutschland gefahren werden. Somit erfreuen sie sich großer Beliebtheit. Sie eignen sich hervorragend, um in Großstädten sein Ziel zu erreichen oder kleine Einkäufe zu tätigen, aber auch auf dem Land bieten sie den Fahrern viele Vorteile. Doch wie jedes Gefährt ist auch dieses mit etwas Arbeit verbunden, um maximale Sicherheit im Straßenverkehr zu gewährleisten. Und vor allem: Braucht ein Roller TÜV?

Muss man mit dem Roller zur HU auf den TÜV?

Mit einem Roller oder Mofa muss man, anders als mit einem Motorrad, keine Hauptuntersuchung auf dem TÜV machen, wenn die Maschine kleiner als 50 cm³ ist. Bei mehr als 50 ccm sind die Krafträder zulassungspflichtig, es bedarf somit einer allgemeinen Betriebserlaubnis für das Zweirad. Ganz im Gegensatz zum ebenfalls beliebten Motorrad, dieses ist zulassungspflichtig und bedarf somit regelmäßig einer Abgasuntersuchung, welche auch auf der Plakette am Kennzeichen nachzuvollziehen ist. Diese Maßnahme ist beim Motorrad verpflichtend, das Überschreiten der vorgegebenen Frist über mehr als zwei Monate kann zu einer Strafe oder zu Punkten in Flensburg führen. Wer mit abgelaufenem TÜV fährt, stellt eine Gefahr für sich und andere Verkehrsteilnehmer dar. Daher ist es wichtig, immer die Haupt- und Abgasuntersuchung wahrzunehmen. Mit dem Mofa entfällt diese Verpflichtung gänzlich, dennoch ist es wichtig, sein Zweirad fit zu halten und darauf zu achten, dass es verkehrssicher ist.

TÜV Roller

 

Wie man sein Mofa als Halter auch ohne technische Prüfung instand hält

Wenn das Fahrzeug große Mängel aufweist, kann es bei einer Verkehrskontrolle zu Problemen kommen, eventuell wird sogar ein Verwarngeld fällig. Rollerfahrer müssen regelmäßig checken, ob ihr Fahrzeug in einwandfreiem Zustand ist. Man kann auch ohne Motorrad-HU oder Nachuntersuchung selbst dafür sorgen, indem man bei einer Werkstatt eine kleine Wartung durchführen lässt. Bei Kleinkrafträdern lassen sich aber viele Dinge selbst erledigen, hierbei hilft eine Checkliste zur Vorbereitung:

Eine gründliche Reinigung ist in dieser Situation das oberste Gebot, denn ein sauberes Gefährt gibt die gröbsten Mängel von alleine preis. Besonders wichtig sind die Reifen, zu wenig Profil kann für ein Bußgeld sorgen und bietet keine Sicherheit für den Fahrer und weitere Verkehrsteilnehmer. Die motorisierten Zweiräder sind zwar nicht wirklich schnell, können dennoch zur Gefahr werden, wenn die Reifen abgefahren sind. Zusätzlich müssen die Bremsen in regelmäßigen Abständen überprüft werden, ist noch genug Belag vorhanden und greifen sie im Ernstfall? Gleiches gilt für die Beleuchtung, denn alle Verkehrsteilnehmer müssen deutlich erkennbar sein, das ist vor allem im Winter wichtig, da es dort weniger hell ist als im Sommer oder im Frühling. Wer diese Punkte beherzigt, der ist mit seinem Gefährt immer sicher unterwegs.

Mit kleinen Ergänzungen kann man sein Zweirad zusätzlich absichern und auch vor Diebstahl schützen. Ein kleiner GPS-Tracker lässt sich leicht am Gefährt anbringen und bietet dem Nutzer verschiedene Möglichkeiten, seine Sicherheit zu steigern.

Schutz vor Diebstahl durch GPS-Tracker

Wer keine eigene Garage zu Hause hat, der muss immer damit rechnen, dass sich Fahrzeugdiebe am Gefährt zu schaffen machen, das geschieht bei Rollern oder Motorrädern besonders oft, da sie leicht zu entwenden sind. Ohne Garage oder großzügigen Keller ist man als Eigentümer ausgeliefert, jedoch kann man seinen Besitz mittels GPS-Tracker zuverlässig verfolgen. Auch eine Eingrenzung ist möglich, beispielsweise durch das sogenannte Geofencing, bei dieser Funktion werden im Smartphone virtuelle Grenzen gezogen, die wie ein Zaun wirken. Sobald eine dieser Begrenzungen überschritten wird, löst das einen entsprechenden Alarm aus und der Nutzer kann umgehend handeln. Eine weitere Möglichkeit für mehr Sicherheit ist der Radiusalarm, bei diesem wird in der App ein bestimmter Radius festgelegt, den dass Bike nicht überschreiten darf, im Falle eines Diebstahls wird der Besitzer umgehend informiert.

TÜV Motorroller

Die Nutzung eines GPS-Trackers Roller bietet dem Fahrer weitere Vorteile, beispielsweise dokumentiert das Gerät alle gefahrenen Routen und Kilometer, diese Informationen werden zuverlässig auf dem Server des Anbieters gespeichert. So kann immer geprüft werden, wie viele Kilometer das Bike schon zurückgelegt hat oder wie lange man unterwegs war.

In einem Notfall kann man seine eigenen Koordinaten in der App an Dritte senden, zusätzlich verfügen GPS-Tracker über einen SOS-Knopf, der schnelle Hilfe im Notfall gewährleisten kann. Hierzu muss lediglich der Knopf betätigt werden, schon werden alle Informationen an eine festgelegte Person gesendet.

Da Roller oft von minderjährigen Personen gefahren werden, geben GPS-Tracker den Eltern zusätzliche Sicherheit, wenn sie den Tracker auf ihrem Smartphone verwalten, beispielsweise, wenn das Kind nur in einem bestimmten Gebiet oder Radius unterwegs sein darf. Auch wenn das Gefährt von mehreren Personen innerhalb der Familie oder von Freunden gefahren wird, dann hat man stets volle Kontrolle über sein Eigentum, so lässt sich auch ein Geschwindigkeitsalarm festlegen, um überhöhte Geschwindigkeiten zu vermeiden.

Der große Vorteil von der Nutzung des GPS-Systems liegt in der Verfügbarkeit, denn GPS-Tracker haben keine Begrenzung in der Reichweite, sie können weltweit geortet und aufgefunden werden. Hierzu verwendet der Tracker Satellitensignale des globalen GPS-Systems. Die Satelliten senden ihr Signal in einem bestimmten Rhythmus aus und ermöglichen somit eine Ortung, die bis auf wenige Meter genau ausfällt.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert